"Alle Kraft, die wir fortgeben, kommt erfahren und verwandelt wieder über uns." Rainer Maria Rilke

Das Vorgehen innerhalb eines Marktes bedarf einer Strategie. Was auf den ersten Blick banal klingt, entpuppt sich oftmals als große Hürde auf dem Weg zum Erfolg. Der Grund liegt darin, dass eine Strategie sowohl an ein zu erreichendes Ziel genügen muss, als auch der Ausgangssituation und allen äußeren Einflüssen und Gegebenheiten Rechnung tragen muss. Hinzu kommt, dass es sich bei allen genannten Faktoren um Variablen innerhalb eines dynamischen Umfelds handelt. Mit anderen Worten muss eine Strategie so «gestrickt» sein, dass Veränderungen einbezogen sind und Reaktionen und Antworten jederzeit möglich sind.

Breitenmoser erarbeitet bei der Strategieentwicklung mit entsprechend klar definierten Ziele. Der erste Schritt ist stets eine Analyse der Ist-Situation und ein klares Benennen möglicher Hindernisse für die Umsetzung einer Strategie. Es ist dabei klar zu differenzieren, ob es sich um eine Eignerstrategie handelt, oder eine Strategie zur Erarbeitung einer bestimmten Marktposition, oder anderer strategischer Stossrichtungen. Ebenfalls stellt sich die Frage, auf welchen zeitlichen Horizont eine Strategie zugeschnitten sein soll bzw. wie lange diese tragfähig sein muss. Im Falle einer Restrukturierung innerhalb eines Unternehmens wird hierauf eine andere Antwort gegeben als bei einer kompletten Neuausrichtung einzelner Geschäftsbereiche oder einem neu firmierten Unternehmen.

Zuletzt ist auch das Wertmanagement teil einer Strategie, denn wer hat nicht schon den Begriff «Value added» gehört. Es geht dabei weniger um unternehmerisches Handeln im klassischen Sinne als um das Nutzen von Chancen und Gelegenheiten, um Werte zu erhalten oder zu steigern. Value Based Management lässt sich messen, sollte jedoch aus unserer Sicht nicht allein an den Finanzkennzahlen gemessen werden, sondern auch in den einzelnen Bereichen eines Unternehmen wiederzufinden sein. Auch wir kennen Werttreiberbäume und Balanced Scorecards – orientieren uns allerdings in unserer täglichen Arbeit eher an einer ganzheitlichen Perspektive.

Der chinesische Philosoph Konfuzius sagte einmal: «Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern». Dieser Satz lässt sich aus unserer Sicht perfekt in die Geschäftsfeld übertragen, vor allem dann, wenn es um Restrukturierung geht. Bei der Belegschaft wird dieses Thema vielfach mit Argwohn betrachtet und doch entstehen in einer Neuformierung und einer Bündelung von Kräften enorme Chancen, die es wahrzunehmen gilt. Anders formuliert, ist Nicht-Handeln angesichts der meisten Problemstellungen meist die schlechteste Option und oftmals reicht das Drehen an nur wenigen Stellschrauben, um den gewünschten «Twist» zu erreichen.

Breitenmoser führt Restrukturierungen auf breiter Ebene und ohne Scheuklappen durch. Wir sehen sowohl in finanzieller als auch in operativer Hinsicht Potenziale und entwickeln zum Teil unkonventionelle Ideen, welche aus tiefgreifenden Unternehmenskenntnisse und aus intensiven Gesprächen resultieren. Sie müssen es dabei zulassen, dass wir Ihr Unternehmen gut kennen lernen und uns intensiv mit Ihrem Unternehmen auseinandersetzen.

Dabei ist uns wichtig, dass wir in unserem Denken und Handeln auf Höhe der Zeit sind und die Erfordernisse eines dynamischen Marktumfelds einbeziehen. Im Klartext heißt das lebenslanges Dazulernen und ein Prinzip der Restrukturierung, die im Großen beginnt, sich jedoch im Kleinen weiter vollziehen sollte, und sich im Laufe der Zeit verändern und immer wieder anpassen muss. Wir arbeiten mit einem Anfangsstadium, geben jedoch keineswegs immer einen festen Endpunkt vor, da wir wissen, dass Restrukturierung ein kontinuierlicher Prozess sein kann.

Jede Restrukturierung muss sich für ein Unternehmen positiv bemerkbar machen und zählbare Resultate zutage fördern. Diese ist dann der Fall, wenn Kosten sinken oder wenn Prozesse schneller und effizienter ablaufen, oder wenn der Umsatz durch das Erobern neuer Märkte und Kunden steigt, und neue Mitarbeiter eingestellt werden dürfen. Selbiges gilt für Strukturen, die es bei Bedarf zu entwirren und neu aufzusetzen gilt. Komplexes bleibt dabei komplex, doch erlauben wir uns stets das Stellen der Frage nach möglichen Vereinfachungen und direkteren Wegen. In manchen Fällen kann Restrukturierung auch ein eine kompletten Refinanzierung bestehen oder es geht um die Integration einer neu zu findenden Struktur in ein übernehmendes Unternehmen nach dem Unternehmensverkauf.

Der Bereich Mergers & Acquisitions ist ein weites Feld, das eine ganze Fülle an Szenarien beinhaltet. Vereinfacht ausgedrückt geht es um die Akquise von Unternehmen oder einen Unternehmensverkauf. Zu beachten sind dabei jedoch nicht nur die Fragen nach dem «warum?», sondern auch die nach dem geeigneten Zeitpunkt – also «wann?» – und der Art und Weise, in der ein Merger oder eine Übernahme vonstatten geht bzw. die Frage nach dem «wie?». Es liesse sich an dieser Stelle auch noch eine Reihe weiterer Fragestellung aufwerfen, die ebenfalls von Bedeutung sein können. Wer sollten zum Beispiel die Akteure sein und welche Positionen werden neu entstehen und zu besetzen sein?

In unserer beruflichen Praxis können Mergers & Acquisitions in verschiedenen Gestalten auftreten. Oftmals geht es schlichtweg um die Nachfolgeregelung, die sowohl innerhalb einer Familie als auch durch Unternehmensverkauf geregelt werden soll. Es spielen dabei keineswegs nur harte ökonomische Überlegungen eine Rolle, sondern auch emotionale Faktoren, denn schließlich geht es mitunter um ein Lebenswerk, das in treue Hände gelegt werden sollte. Wir berücksichtigen auch die vermeintlich «soften Faktoren» und denken in Ihrem Sinne mit. Auch komplizierte M&A-Transaktionen mit einem Mix aus verschiedenen Entschädigungs- und Ausgründungselementen wie Earn-Out, Carve-Out, Call- und Put-Optionen, Prämien, Finanzierungsfragen und viele weiteren Aspekten dürfen wir immer wieder begleiten.

Auf der anderen Seite stehen strategische Unternehmenskäufe, bei denen die Frage nach der Integration in das bereits vorhandene Portfolio in den Vordergrund drängen. Wir suchen mögliche Merger-Partner für Sie, sprechen diese geeignet an und führen sie zusammen.

Gerne beraten wir Sie auch in tätiger Weise bei Fragen rund um Management Buy-Outs oder Buy-Ins und betrachten bei allen entstehenden Szenarien sowohl die Implikationen innerhalb des Unternehmens als auch finanzielle und rechtliche Aspekte. Mit anderen Worten helfen wir dabei, eine ganzheitliche Perspektive zu entwickeln und legen somit das Fundament für kluge Entscheidungen, die ihrer Tragweite auch noch nach Jahren gerecht werden.